Was ist Google Tag Manager Server-seitiges Tracking?
Das serverseitige Tracking mit Google Tag Manager verbessert den Datenschutz, die Leistung der Website und die Datenkontrolle, da die Tracking-Daten über einen sicheren Server und nicht direkt in den Browser der Nutzer geleitet werden. Das macht es ideal für Unternehmen, die auf Datensicherheit und Compliance achten.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das serverseitige Tracking mit Google Tag Manager wissen musst. Wir werden untersuchen, was die serverseitige Nachverfolgung beinhaltet und warum es für Unternehmen immer wichtiger wird, Daten genau und sicher zu verwalten. Außerdem stelle ich bewährte Verfahren für die Implementierung der serverseitigen Nachverfolgung vor, um den Datenschutz, die Leistung der Website und die allgemeine Marketingeffektivität zu verbessern.
Verstehen der serverseitigen Nachverfolgung in Google Tag Manager
Serverseitiges Tracking in Google Tag Manager (GTM) ist eine Methode zur Verarbeitung von Tracking-Daten auf dem Server und nicht direkt im Browser des Nutzers. Die Verlagerung von Tracking-Vorgängen auf einen Server kann die Privatsphäre der Nutzer schützen, die Leistung der Website verbessern und mehr Kontrolle über die gesammelten und freigegebenen Daten bieten.
Wie sich das serverseitige Tracking vom clientseitigen Tracking unterscheidet
Bei einer typischen clientseitigen Tracking-Einrichtung werden Tracking-Tags direkt in das Frontend einer Website eingefügt, und die Daten werden vom Browser an verschiedene Analyse- und Marketingplattformen gesendet. Beim serverseitigen Tracking werden diese Daten über einen sicheren Server umgeleitet, bevor sie an Plattformen Dritter gesendet werden. Diese Einrichtung bietet Ihnen mehr Kontrolle und Schutz über die Nutzerdaten und trägt dazu bei, das Risiko von Datenlecks und Compliance-Verstößen zu verringern.
Warum sollten Sie das serverseitige Tracking mit Google Tag Manager verwenden?
Die Verwendung von serverseitigem Tracking hat mehrere Vorteile, insbesondere für Unternehmen, denen der Schutz der Privatsphäre der Nutzer und die Genauigkeit der Daten wichtig sind. Durch die Bearbeitung von Tracking-Anfragen auf Ihrem Server können Sie Spam-Traffic herausfiltern, Tracking-Pixel reduzieren und nur die benötigten Daten an externe Plattformen senden. Dies kann die Datenqualität, die Leistung der Website und Ihre Kontrolle über die gemeinsame Nutzung von Daten erheblich verbessern.
Die wichtigsten Vorteile von Google Tag Manager Server-seitiges Tracking
Verbesserter Datenschutz und Sicherheit
Bei der serverseitigen Nachverfolgung werden sensible Nutzerdaten nicht im Browser des Nutzers offengelegt, was das Risiko von Datenlecks und Hackerangriffen verringert. Dies ist entscheidend für Unternehmen, die sich über Datenschutzbestimmungen wie GDPR und CCPA Gedanken machen. Indem Sie die Daten sicher auf Ihrem Server aufbewahren, können Sie kontrollieren, wer darauf zugreifen kann, und Richtlinien zur Datenaufbewahrung effektiv verwalten.
Verbesserte Website-Leistung
Die serverseitige Nachverfolgung kann dazu beitragen, die Anzahl der auf dem Browser des Nutzers laufenden JavaScript zu verringern, wodurch sich die Ladezeiten der Seiten und die Gesamtleistung der Website verbessern. Schnellere Ladezeiten führen zu einem besseren Nutzererlebnis, niedrigeren Absprungraten und besseren SEO-Rankings.
Bessere Kontrolle über Tracking-Daten
Mit dem serverseitigen GTM können Sie Daten filtern und modifizieren, bevor Sie sie an Tools von Drittanbietern senden. Dies ermöglicht eine genauere Datenerfassung und ist frei von Werbeblockern oder Störungen des Bot-Datenverkehrs. Sie können Datenrichtlinien durchsetzen und nur notwendige Informationen an Dritte weitergeben, was die Compliance-Risiken verringert.
Einrichten von Google Tag Manager für serverseitiges Tracking
Um Google Tag Manager für serverseitiges Tracking einzurichten, müssen Sie einen Tagging-Server erstellen, Ihren Server-Container konfigurieren und ihn mit Ihrem Web-Container verknüpfen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Implementierung dieses Setups mit GA4 finden Sie in unserem Artikel zur Einrichtung von GA4-Tracking mit Google Tag Manager, um Ihre serverseitige Tracking-Konfiguration zu optimieren
Schritt 1: Einrichten eines Server-Containers in Google Tag Manager
Der erste Schritt besteht darin, einen neuen GTM-Container speziell für die serverseitige Verfolgung zu erstellen. Sie müssen diesen Container getrennt von Ihrem Haupt-Webcontainer konfigurieren, da er andere Prozesse und Endpunkte verarbeitet.
Schritt 2: Einrichten des Servers
Sobald Ihr Server-Container erstellt ist, benötigen Sie eine Serverumgebung, um ihn zu hosten. Google bietet Google Cloud als Option an, aber Sie können auch andere Hosting-Dienste wählen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Serverumgebung Google Tag Manager unterstützt und die Tracking-Anfragen verarbeiten kann.
Schritt 3: Tags in den Server-Container migrieren
Nachdem Sie den Server-Container eingerichtet haben, migrieren Sie Ihre Tracking-Tags von Ihrem Web-Container zum Server-Container. Dazu müssen die einzelnen Tags so angepasst werden, dass sie Daten über den Server-Container und nicht direkt über den Browser des Nutzers senden.
Schritt 4: Testen und Debuggen der serverseitigen Einrichtung
Testen Sie schließlich Ihre serverseitige Tracking-Einrichtung, um sicherzustellen, dass die Daten reibungslos vom Server-Container zu den Plattformen Dritter fließen. Google Tag Manager bietet Debugging-Tools, mit denen Sie überprüfen können, ob die Einrichtung korrekt konfiguriert ist und genaue Daten erfasst werden.
Bewährte Praktiken für die Implementierung des serverseitigen Trackings in Google Tag Manager
Verwenden Sie einen Dedicated Server für die Nachverfolgung
Die Ausführung der serverseitigen Verfolgung auf einem eigenen Server gewährleistet, dass andere Prozesse oder Daten die Verfolgungsleistung nicht beeinträchtigen, was zu einer schnelleren und zuverlässigeren Datenverarbeitung führt.
Bot- und Spam-Verkehr herausfiltern
Mit dem serverseitigen GTM können Sie Filter für Spam- und Bot-Verkehr hinzufügen und so sauberere und hochwertigere Daten sammeln.
Vorrang für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen
Denken Sie bei der Einrichtung des serverseitigen Trackings an die Datenschutzbestimmungen. Um Compliance-Probleme zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die Daten gemäß den GDPR- und CCPA-Anforderungen verarbeitet werden.
Wie viel kostet ein serverseitiger Container?
Die Implementierung der serverseitigen Nachverfolgung kann Ihre Datenverwaltungsfunktionen erheblich verbessern, aber es ist wichtig, die damit verbundenen Kosten zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die Einrichtung eines serverseitigen Containers auf Plattformen wie Google Cloud Platform (GCP) bietet zwar Flexibilität, verursacht aber häufig höhere Kosten, da mehrere Server erforderlich sind, um Redundanz und Leistung zu gewährleisten. Google empfiehlt die Bereitstellung von mindestens drei Servern in einer Produktionsumgebung, was zu monatlichen Kosten ab etwa 120 US-Dollar führt, die je nach Verkehrsaufkommen und zusätzlichen Funktionen steigen können. [1]
Stape.io bietet spezialisierte serverseitige Google Tag Manager (GTM) Hosting-Lösungen als kostengünstige Alternative. Ihre Preisstruktur ist so konzipiert, dass sie verschiedenen Geschäftsanforderungen gerecht wird:
- Persönlicher Plan: Kostenlos für bis zu 10.000 monatliche Anfragen, geeignet für kleine Websites oder Testzwecke.
- Pro Plan: $20 pro Monat, für bis zu 500.000 Anfragen, ideal für mittlere Unternehmen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Funktionalität suchen.
- Business Plan: 100 $ monatlich für bis zu 5.000.000 Anfragen, für größere Unternehmen mit hohem Traffic.
- Enterprise Plan: $200 pro Monat, unterstützt bis zu 20.000.000 Anfragen, entwickelt für Websites mit hohem Datenverkehr, die eine stabile Leistung erfordern
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen clientseitigem und serverseitigem Tracking in Google Tag Manager?
Beim clientseitigen Tracking werden die Tracking-Daten direkt im Browser des Nutzers verarbeitet, während sie beim serverseitigen Tracking zunächst über einen sicheren Server geleitet werden. Dieser serverbasierte Ansatz verbessert die Datensicherheit, die Leistung und die Kontrolle darüber, welche Daten an Dritte weitergegeben werden.
Benötige ich einen separaten Server für das serverseitige Google Tag Manager-Tracking?
Ja, die Implementierung des serverseitigen Trackings erfordert die Einrichtung eines dedizierten Servers zur Bearbeitung von Tracking-Anfragen. Google Cloud ist eine gängige Wahl, aber es gibt auch andere Hosting-Optionen.
Verbessert das serverseitige Tracking die Leistung der Website?
Ja, durch die Verringerung der Menge an JavaScript , die im Browser des Nutzers läuft, kann das serverseitige Tracking zu schnelleren Ladezeiten und einer besseren Gesamtleistung der Website führen.
Wie wirkt sich das serverseitige Tracking auf den Datenschutz aus?
Bei der serverseitigen Nachverfolgung werden die Daten auf Ihrem Server verarbeitet, wodurch Sie mehr Kontrolle über die Nutzerdaten haben und das Risiko der Preisgabe an Dritte verringern. Diese Einrichtung steht im Einklang mit Datenschutzbestimmungen wie der GDPR.
Warum Google Tag Manager Server-seitiges Tracking für Ihre Datenstrategie wichtig ist
Die serverseitige Nachverfolgung mit Google Tag Manager ist nicht nur ein Trend, sondern ein wichtiger Schritt für Unternehmen, die ihre Nutzerdaten schützen, die digitale Leistung verbessern und ihre Analysestrategie verfeinern möchten. Durch die Implementierung der serverseitigen Nachverfolgung erhalten Sie eine bessere Kontrolle über den Datenschutz, die Einhaltung von Vorschriften und die Geschwindigkeit der Website, was sie in der heutigen datengesteuerten Welt zu einem entscheidenden Vorteil macht. Wenn die Verbesserung der Datengenauigkeit, des Nutzervertrauens und der Einhaltung von Datenschutzgesetzen für Ihre digitale Strategie von entscheidender Bedeutung ist, ist das serverseitige Tracking im GTM ein wertvolles Upgrade, das Sie in Betracht ziehen sollten.